Praxisorientierte Hauptschule

Die Hostatoschule ist eine von vier Schulen, die am Projekt “Praxisorientierte Hauptschule“ beteiligt sind. Bei uns wird jahrgangsübergreifend lebenswelt- und praxisbezogen mit den Schülerinnen und Schülern gearbeitet. Unterstützung erfahren die Jugendlichen von einem Schreiner und einer Theaterpädagogin, die fest an der Hostatoschule angestellt sind. Diese bieten zusätzlich AGs und Projekte nach dem Unterricht bzw. in den Ferien an.

Theaterpädagogik

Theaterspiel fördert die Fantasie, die Wahrnehmung, die Kommunikation jedes einzelnen. Die eigenen Grenzen werden erkannt und erweitert. Es fördert das ganzheitliche Denken, die Freude am Spiel und damit gleichzeitig die Lust zu handeln.

Im Rahmen des von der Caritas getragenen Projektes POH (Praxisorientierte Hauptschule) findet an der Hostatotoschule in den Klassen 7 – 10 „Darstellendes-Spiel-Unterricht“ statt. Der Unterricht im Fach „Darstellendes Spiel“ gilt als zweites ästhetisch-künstlerisches Unterrichtsangebot neben dem regulären Kunstunterricht. Die Schüler werden je nach Neigung zu Schuljahresbeginn in Gruppen aufgeteilt, so dass es möglich ist, mit kleineren Gruppen zu arbeiten.

Außerdem werden Theaterprojekte im Rahmen von Nachmittags-AGs, während der Projektwoche und in den Lernferien angeboten. Darüber hinaus finden von der Schule ausgehend Kooperationen mit anderen Institutionen statt (Schauspiel Frankfurt, inklusive Projekte mit anderen Schulen, Schultheatertage in Zusammenarbeit mit dem STS (SchultheaterStudioFrankfurt).

Allen Jahrgangsstufen wird es außerdem ermöglicht, regelmäßig Theateraufführungen zu besuchen. Die Reflexion der Aufführung gehört in die Unterrichtspraxis des Darstellenden Spiels und vermittelt den Jugendlichen einen weiteren Zugang zur Ästhetik des Theaters. Die szenischen Arbeiten der Schüler werden in kleinerem Rahmen an der Schule aufgeführt, zweimal im Schuljahr zeigen Schüler der Hostatoschule umfangreichere Aufführungen.

Der Schwerpunkt der Unterrichtsgestaltung liegt dabei auf der Pädagogik: Im professionellen Theater liegt der Akzent auf dem Schaffen, im Amateurtheater auch darauf, was mit dem Schaffenden im Prozess des Erschaffens geschieht.