Schindlers Liste…

… kennt jeder und jede (wenn ihr im Geschichts- bzw. GL-Unterricht ein bisschen aufgepasst habt 😉). Und der Film von Steven Spielberg ist ja auch wirklich weltbekannt!

Aber an unserer Schule jemanden kennen zu lernen, der das Ehepaar Schindler persönlich kannte und deren Biografie (also einen genauen Bericht über ihr Leben) geschrieben hat, das war schon etwas Besonderes.
Professorin Erika Rosenberg hat nicht nur einen interessanten Vortrag gehalten über ihr Leben als Tochter von deutschen Eltern, die während der Nazi-Zeit auf sehr abenteuerliche Weise aus Deutschland nach Buenos Aires in Argentinien geflohen waren. Sie hat uns auch viel über die Schindlers selbst berichtet, vor allem auch über Emilie Schindler.
Und da stellte sich unter anderem heraus, dass ihr Beitrag zur Rettung von weit über 1000 Jüdinnen und Juden vor dem sicheren Tod im Film (und auch danach) fast überhaupt nicht gewürdigt wurde!

Im anschließenden 2-tägigen Workshop ‚bissen‘ sich unsere 9. Und 10. Klässler wie richtige Historiker (das sind die, die an Universitäten über die Geschichte der Menschheit forschen) durch viele viele Originaldokumente.
Und ihr könnt uns glauben, das war ziemlich anstrengend und schwierig!
Sogar eine Kopie der echten Liste von Schindler war dabei.

Dafür erhielt dann auch jede(r) eine Urkunde mit der Verleihung der Doktorwürde der Hostato-Uni : Dr. hch! (Das heißt ‚honoris causa Hostatatensis‘. Wer herausfindet, was das bedeutet, kommt bitte sofort zu Herrn Beck-Moretti, eine kleine Belohnung winkt…)

„Vielen Dank, Frau Prof. Rosenberg, dass Sie 13.000 km von Buenos Aires nach Frankfurt gereist sind, um bei uns zu sein.“, sagte ein Schüler nach dem Workshop.